Donnerstag, 11. April 2013

Interview: Christoph und John

Auf geht es in eine zweite Interview-Runde. Christoph (C) wird dieses Mal von Feli (F) befragt. Wer steckt hinter dem Projekt? Hier lernt ihr uns etwas besser kennen.

(Sorry, no English version of this interview yet. Are you interested?)



F: Aloha Christoph!
C: Ouh, da kommt ja sofort Hawaii-Feeling auf: Aloha Feli!
 
F: Ich finde es toll, dass du dir heute die Zeit nimmst ein paar Fragen zu beantworten. Also kommen wir einfach zur ersten Frage: Was war dein erster Gedanke, als du von Claudia angesprochen wurdest?
C: Das kann ich ziemlich einfach darstellen: „WTF?!“ Danach: „Warum ich?„
Ne mal im Ernst, ich konnte mir die Projektidee erst nicht so recht vorstellen. Wurde aber stets überzeugter, je konkreter die Idee entwickelt wurde.


F: Was denkst du über das Projekt bisher?
C: Tolle Teamzusammenkunft, tolles Publikum, tolle Arbeiten - Du rätst es schon: Einfach toll :-) Vorsicht Suchtgefahr!

F: Wie kamst du auf John? Oder hat er dich ausgewählt?
C: Wie schon in dem Steckbrief zu lesen ist/war, lag er natürlich eines Tages neben meiner Kamera ;) Plötzlich fühlte ich mich berufen, meine Interpretation seiner Persönlichkeit zu portraitieren. Und: Die Halo-Reihe hat einfach einen wahnsinnig inspierenden Einfluss auf mich gehabt - Zeit, dies mal zu personifizieren.

F: Wir haben ja fast ¼ des Jahres rum. Was meinst du, wird es die nächsten Wochen schwieriger oder sogar einfacher neue Bilder aufzunehmen?
C: Ein ganz klares: schwieriger. Also ich kann da an der Stelle nur für mich sprechen, aber bei mir ist ganz klassisch: Bei einem langfristigen Projekt befinde ich mich anfangs in einer euphorischen Phase, da ist Ideenfindung kein Thema. Stecke ich allerdings mitten drin, so wie derzeit mit C.T.L. 2013 muss ich mich stetig aufraffen mich mit meinem Protagonisten fotografisch zu beschäftigen. Aber zwischendurch werde ich schon von der Muse geküsst und versuche diese Idee dann umzusetzen. Leider kann ich weder „Knopfdruck“ kreativ sein, noch befindet sich meine Kreativität bzgl. eines Motivs auf einem stets niedrigen Niveau, wenn die anfänglichen „Ideen“ abgefrühstückt sind. Ich behaupte auch, dass man diesen Umstand auch einigen Bildern im laufe des Jahres ansehen mag - Ich gebe mir trotzdem große Mühe!

F: Wie entwickelst du neue Bildideen für John? Hast du sozusagen ein Drehbuch?
C: Bis auf den Anfang, das Ende und einigen Eckpfeilern ist nichts fix. Ein Drehbuch würde ich persönlich aber auch als eine zu strenge Reglementation der eigenen Arbeit empfinden, als eine Art Beschneidung der eigenen Kreativität - Denn diese ergibt sich bei mir zu meist äußerst spontan als Reaktion auf bestimmte Situationen. Die größte Quelle dahingehend ist für mich - alle die meine Bilder mit passender Beschreibung kennen sagen jetzt: „Oh Wunder“ - Musik. Die Kombination aus lyrischen und akustischen Impressionen sind meist Multiplikator für Empfindungen und Stimmungen. Mein Ansatz ist nun die akustischen durch illustratorische Impressionen zu substituieren - Und somit eine bestenfalls gleiche Publikumswirkung erzielen, wie es bei Musik der Fall ist. Die Bildideen folgen also stets diesem Konzept, ohne so etwas wie einen „Stil“ zu verkörpern. Dafür sind die Bilder auch viel zu experimentell. Erlaube mir noch eine Anmerkung:
Eine Art Drehbuch könnte man meiner Meinung nach auch nur umsetzen, wenn man vor Projektstart bereits alle Bilder kennt - Und das trifft bei C.T.L. ja nicht zu. Stets frische Ware!

F: Welches deiner Wochenbilder gefällt dir selbst am Besten und warum?
C: Wenn ich mich entscheiden müsste, würde ich Woche 2 - „(No) Time To Waste“ wählen. Zum Einen bin ich selber einfach mit der Umsetzung zu frieden (Bei mir selten und viel Wert!), zum Anderen ergibt die tolle Konnektivität von Foto und Text die intensive Ausstrahlung. Ich verweile gern beim Betrachten des Bildes. Es vermittelt Ruhe und gleichzeitig den Drang, zu starten. Was, wer, wo auch immer…

F: Gibt es irgendetwas, was du unbedingt noch im Laufe des Projekts umsetzen möchtest? (Soweit du es uns verraten kannst)
C: Jup, und zwar wie es John noch mal mit Cortana zu tun bekommt. Außerdem möchte ich gerne verstärkt „actionreichere“ Bilder anfertigen. Das Problem liegt in dem erhöhtem Aufwand und meiner begrenzten Zeit. Aber der Anspruch an mich selbst ist hoch, also keine Sorge!

F: Super, Das klingt doch toll. Wir freuen uns auf deine nächsten Bilder und Danke, dass du dir heute für uns Zeit genommen hast.
C: Sehr gerne, ich bin sehr froh, Teil dieses geselligen Projektes sein zu dürfen! Ich habe zu danken!



Das nächste Interview gibt es bald - freut ihr euch drauf?

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